Jugendliche träumen oft davon, einmal ein Graffiti zu malen. Doch wie geht das? Welche Techniken gibt es? Und wo kann man legal sprayen?
Bei einem Graffiti-Workshop bekamen Jugendliche die Gelegenheit, all diese Fragen einem professionellen Graffiti-Künstler zu stellen. Sie lernten etwas über die strafrechtlichen Konsequenzen von illegalem Sprayen, sie übten Techniken im Graffiti und konnten diese gleich an einer Wand umsetzen.
Für die Sekundarschule in Bubikon ist die neue Wandgestaltung im Eingangsbereich der Schule ein echtes Highlight.
Graffiti malen will gelernt sein. Zu Beginn des Workshops erklärt Ralph den Jugendlichen, was Graffiti ist und wo es herkommt. Auch die strafrechtlichen Konsequenzen von illegalem Sprayen sind ein Thema, das ihm am Herzen liegt.
Graffiti ist auch eine Kunstform mit festen Regeln und Gestaltungselementen. Nach der vielen Theorie geht es an die Arbeit: Wie soll der Eingangsbereich der Schule aussehen? Welche Motive könnten allen gefallen? Gemeinsam entwickeln sie ein Konzept und stimmen ab, wer welches Motiv übernehmen wird.
Die Motive sind aus dem Alltag der Schüler gewählt worden: Der Schulthek, gepackt mit Stift, Lineal, Kopfhörer und iPod. Die noch einzelnen Puzzleteile, die sich erst im Laufe des Lebens eines Jugendlichen erst zusammenfügen. Und das Kochbuch für eine erfolgreiche Zukunft, das man sich manchmal wünscht. Die Wanderwegweiser zeigen die Richtung zu den verschiedenen Schulgebäuden.
Zum Schluss konnten 15 Künstlerinnen und Künstler stolz auf ihr Werk sein. Die Wandgestaltung wurde von allen Seiten durchweg gelobt.