Jugendliche auffangen und für sie da sein. Und ihnen Raum geben, sich zu entfalten. Dafür ist die Jugendarbeit Hünenberg da.
Bei einem Graffiti-Workshop konnten die Jugendlichen eigene Graffitis malen und Themen auf die Wand bringen, die sie beschäftigen. Ergänzt mit professionellen Bildern entstand ein motivierender und wegweisender Eingang.
Zu Beginn des Workshops erklärte Ralph, worum es beim Graffiti geht. Und wo die Grenzen zwischen legalem und illegalem Sprayen liegen.
Danach ging es an die Bilder. Bei der Themenwahl hatten sie völligen Freiraum. Sie diskutierten und skizzierten ein paar Ideen, bevor es an die Wände ging. Diese mussten zuerst grundiert werden, sonst hätten die rohen Holzplatten die Sprühfarbe aufgesogen. Danach machten die Jugendlichen die ersten Farbübungen.
Mit den Bildern drücken die Jugendlichen aus, was sie am meisten beschäftigt. Ob schwarzer Kater oder weisser Hund, ob hell- oder dunkelhäutiger Bauarbeiter: Mit dem Gegensatz von schwarz und weiss wollen sie zeigen, dass jeder es schaffen kann unabhängig von der Hautfarbe. Und die Bauabsperrungen und Signaltafeln sollen ihnen dabei den «richtigen Weg» zeigen.
Ihre Kernbotschaft ist «Du kannst alles schaffen, du musst nur fleissig sein. Egal welche Hautfarbe du hast.»